Der Tag startet wieder mit einem schmackhaften Frühstück, welches wir ausgiebig genießen. Wir haben ja Zeit - heute ist 'nur' ein Reisetag. Kurz nach 10 Uhr tauscht Günter noch das Auto. Hertz* hatte uns ja noch vor drei Tagen zugesagt, dass das mit dem großen Wagen klappen wird. Und wirklich, völlig problemlos tauschen wir die beiden Autos gegen einen GMC Yukon XL - eine fette Kiste.

Reisetag

Nachdem sämtliche Koffer, Taschen und sonstiger Kleinkram im Auto verstaut sind, kann's losgehen. Gemächlich rollen wir - begleitet vom dumpfen V8-Geblubber - zunächst noch durch die Gassen von Banff, um dann auf dem Trans-Canada Highway 1* weiter gen Westen zu fahren.

Ortsschild Lake Louise
Unser Zwischenziel ist wieder das Gebiet um Lake Louise*, diesmal aber nicht das Skiresort, sondern der See. Nach rund einer Stunde Fahrt parken wir unsere Wuchtbrumme und laufen bei stahlendem Sonnenschein direkt zum See.


Vor uns eröffnet sich ein monumentaler Ausblick. Der zugefrorene See liegt eingekesselt zwischen den gigantischen Berggipfeln. Am Ende der ihn speisende Gletscher. Gewaltig schön.

Wir auf dem See
Die Kulisse lädt zum Verweilen ein. Wir spazieren auf dem See herum, gemießen die Sonnenstrahlen, die dem Ganzen einen Zauber verleihen, und können von alldem nicht genug bekommen.


Letztlich zieht uns die Neugier und das Verlangen nach einem Kaffee dann doch in das herrlich gelegene Fairmont Chateau Lake Louise* Hotel. Wir bestaunen auch hier wieder die großzügige Bauweise sowie die stilvolle Gestaltung der Räumlichkeiten.

Wir auf dem See
Beim Kaffee blicken wir andächtig durch die großen Rundbögen-Fenster hinaus auf die phantastische Naturkulisse..


Wir können uns kaum von diesem herrlichen Ort lösen, doch wir müssen weiter. Es liegen noch rund 230 lange Highway-Kilometer vor uns, bis wir das heutige Etappenziel erreichen.

Revelstoke
Nach gut drei weiteren Stunden haben wir unser Ziel Revelstoke erreicht. Wir beziehen unsere Zimmer im 'The Sutton Place*' Hotel, das direkt an der Skipiste liegt.


Wir checken ein und stellen fest, hier müssen wir das Gepäck selbst auf’s Zimmer hieven. Und das Auto parkt man auch selbst!

Nachdem wir uns einen ersten Eindruck verschafft haben, genießen wir auf der Terasse des Restaurants, das im Gebäudekomplex integriert ist, bei dem ein oder anderen Jug die Abendsonne. Und plötzlich hören wir das Schlagen von Rotorblättern in der Ferne. Die Vorfreude steigt, denn schon übermorgen werden wir in einem solchen Fluggerät von Silkirk Tangiers* sitzen und uns auf den weißen Gipfeln absetzen lassen. Mit diesen Gedanken und mindestens noch einem Jug kann man den Tag beruhigt und gemütlich ausklingen lassen ...

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